Wir sind mittlerweile seit einigen Jahren in das Projekt „Khumba Ncila“ involviert, welches die naheliegenden Dörfer außerhalb des Wildtierschutzgebietes unterstützt. Es wurden u.a. Brunnen für die Nutztiere gebaut, damit diese in der Trockenzeit Wasser haben und die Farmer, die sehr arm sind, bekommen zudem Pellets und Heu zur Verfügung gestellt, damit ihre Lebensgrundlage erhalten bleibt.

Für die Hunde der Dörfer gibt es kostenlose Kastrationsprojekte, damit sie sich nicht unnötig
vermehren und Krankheiten verbreiten. Jeder Hund wird mit Leine, Halsband, Futternapf und Futter ausgestattet und für Besitzer, die mehr über den Umgang mit dem Tier lernen wollen, gibt es Schulungen – auch hinsichtlich der Nutztiere.

Dies findet großen Anklang. Ende 2022 haben wir von einem anonymen Spender die Zusage für den Bau einer Tierklinik erhalten, die im November 2023 eingeweiht wurde. Die zu behandelnden Tiere können nun noch optimaler versorgt und anschließend besser betreut und überwacht werden.

Ein Tierarzt versorgt tagtäglich kranke Kühe, Ziegen, (auch herrenlose) Hunde …
Die Tiere werden geimpft, denn Tollwut, Parvovirose, Tuberkulose etc. sind nach wie vor Thema in Süd-Afrika. Geht ein ungeimpfter Hund/Katze durch den Zaun zum Wildtierschutzgebiet, was möglich ist, und wird dort von einem Raubtier getötet, kann es sein, dass sich dieses ansteckt. Nach einem positiven Testbefund muss das Raubtier – im schlimmsten Fall ein ganzes Rudel – durch die Wildhüter geschossen werden, was seit Beginn des Projekts Khumba Ncila nicht mehr vorgekommen ist.